Story IFAS 2022

Kantonsspital Obwalden mit neuer UCC-Lösung

Damit sein Pflegepersonal uneingeschränkt kommunizieren und durch vereinfachte Arbeitsabläufe möglichst viel Zeit seinen Patienten widmen kann, hat das Kantonsspital Obwalden den Weg zur zukunftsorientierten UCC-Lösung bestritten.

Das Kantonsspital Obwalden ist seit Jahren bekannt für die herausragende Qualität und Herzlichkeit seines Pflegepersonals. Damit dieses uneingeschränkt kommunizieren und durch vereinfachte Arbeitsabläufe möglichst viel Zeit seinen Patienten widmen kann, hat das Kantonsspital Obwalden gemeinsam mit axelion den Weg zur zukunftsorientierten UCC-Lösung bestritten.

Ein moderner Traditionsbetrieb

Die Geschichte des Kantonsspitals Obwalden reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert, wo in der «Spittelmatte» Arme und Bedürftige behandelt wurden. Heute stellt das idyllisch gelegene Spital die stationäre Grundversorgung in der Region sicher und bietet zusätzlich eine Reihe von ambulanten Spezialangeboten. 

Seit der Einweihung des neuen Patiententrakts im Jahr 2014 ist das Kantonsspital Obwalden und seine Infrastruktur immer weiter gewachsen. Im Rahmen des normalen Lifecycles muss nun die systemrelevante Betriebstelefonie erneuert werden. Die Ersatz-Investition ist in zwei Etappen geplant: Im ersten Schritt werden die kabelgebundenen Telefon-­Apparate durch ein modernes IP-Telefonie-System ersetzt. Anschliessend folgt der Ersatz der rund 250 tragbaren Geräte.

Die richtige Wahl des ICT-Partners

Die Herausforderung bestand darin eine Lösung zu designen, die performant, modern und innovativ ist und gleichzeitig alle bestehenden Bedürfnisse abdeckt. Im umfassenden Auswahl-Verfahren konnte axelion durch modernste Technologien, Weitblick und nicht zuletzt in puncto Tragbarkeit überzeugen. Roland Blättler, Leiter Informatik des Kantonsspitals Obwalden, ist froh über diese Wahl und ergänzt: «Im Austausch mit externen Fachleuten wurden wir mehrfach in unserem Entscheid bestätigt.»

Hochkomplexe Schnittstellen

Um die breite Bedürfnispalette in der Telefonie abdecken zu können, wurden massgeschneiderte Lösungen eingesetzt. Für eine reibungslose Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Systemen mussten mehr als 20 Schnittstellen und Brücken gebaut und adaptiert werden. «Grundlegend hierfür war, dass das Netzwerk den gegebenen Anforderungen entspricht», so Roland Blättler, «denn ohne performantes Netzwerk gibt es keine IP-Telefonie.»

Natürlich gab es im Projektverlauf auch die eine oder andere Hürde zu bewältigen. Der Leiter Informatik des Kantons­spitals klärt auf: «Es wäre falsch zu denken, dass ein Projekt in dieser Dimension und Komplexität absolut mühlelos über die Bühne geht.» Umso wichtiger ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Parteien. «Das axelion-­Team hat einen super Job gemacht. Es wurden zur richtigen Zeit die richtigen Fragen gestellt und die Kommunikation unter­einander war stets konstruktiv, offen und zielführend. Die Chemie hat einfach gestimmt», sagt Roland Blättler rückblickend.

Digitalisierung am Patientenbett

Mit der Umstellung auf die moderne Kommunikationslösung hat das Kantonsspital Obwalden gleichzeitig den Weg geebnet für einen weiteren Ausbau des Medizintechnik-­Bereichs. Die Medizintechnik wird dem Innerschweizer Spital mit seinen rund 500 Mitarbeitenden völlig neue Felder eröffnen und nachhaltig zu einer Entlastung des Pflege­personals führen.

Immer einen Schritt voraus

Ebenfalls im Zentrum der digitalen Transformation steht die Kommunikation zwischen Patienten und Spital. Auch hier bringt die Zusammenarbeit mit axelion für das Kantonsspital Obwalden einen grossen Mehrwert mit sich – denn die Schwesterfirma trifact AG ist führend im Bereich der Bedside-Technologie mit intelligenten Patienten-Medienterminals. Für eine künftige nahtlose Anbindung wurde nun bereits die Basis geschaffen. In den Worten von Roland Blättler war
dies «ein wirklich cleverer Schachzug». 

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